Arbeitsplan mit neuen Projekten für den Werra-Wartburgregion e.V. (WWR)

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Der WWR hat in seiner diesjährigen Mitgliederversammlung den Arbeitsplan für das laufende Jahr verabschiedet und darin neue Projekte für die Region definiert. Siedlungsentwicklung und Infrastrukturen für den Radverkehr sind auch in diesem Jahr wieder wichtige Themen, aus denen neue Projekte entstehen. So sollen die Arbeitsstrukturen für gemeinsame Planungen und Projekte zur Entwicklung von Bauflächen und Bekämpfung von Leerständen und Brachen neu aufgestellt werden. Bewährte Ansätze wie der Aktionstag „Bauen im Dorf“ sollen fortgesetzt werden. Entsprechende Abstimmungen mit dem Projektpartner RAG Wartburgregion zur Festlegung des diesjährigen Themas laufen bereits.

Zur Förderung des Radverkehrs sind weitere Wegebaumaßnahmen z.B. zwischen Gerstungen und Neustädt, aber auch auf Abschnitten des Suhltalradwegs in Werra-Suhl-Tal geplant. An wichtigen Übergangspunkten zum ÖPNV sollen Abstellanlagen für Fahrräder errichtet werden. Am Bahnhof Gerstungen gehören dazu auch sechs Fahrradboxen, mit denen man die Nachfrage nach besonders sicheren Verschlussmöglichkeiten für Fahrräder testen will. Das bereits bekannte, jährliche Rad-Event des Vereins soll neu aufgestellt und ab diesem Jahr als Anradeln bereits am zweiten Maiwochenende stattfinden. Auch die Werbung für das Event wird erneuert und im kommenden Monat auf großflächigen Werbebannern in den beteiligten Gemeinden zu sehen sein.

Als neue Themen wurden Klimaschutz und Energie aufgenommen, für die in diesem Jahr konkrete Projektansätze entwickelt werden. Ein wichtiger Ansatzpunkt wird die interkommunale Kooperation in der Wärmeplanung werden, die mit Fördermittelakquise und regionaler Planung auf den Weg gebracht werden soll. Die Entwicklung von Projekten zur Anpassung an den Klimawandel war bereits im letzten Jahr mit der Gewinnung von Fördermitteln für die Machbarkeitsstudie Speicher Burkhardtroda begonnen worden. Die Studie wird in diesem Jahr umgesetzt und der Verein wird das Projekt als regionaler Partner weiter begleiten. „Da sind ambitionierte Vorhaben in Planung und noch einige Verhandlungen in der Region zu führen“, so die Vorsitzende des Vereins, Sylvia Hartung. Laut ihrer Aussage ist der Verein jedoch finanziell solide aufgestellt und es stehen für alle Projektumsetzungen die notwendigen Förderungen in Aussicht. „Das wichtigste“, so Hartung weiter, „ist die Unterstützung durch die Mitglieder. Und wir gehen die Projekte mit großer Zustimmung aus der Mitgliederversammlung an.“

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