Förtha

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FÖRTHA, erstmals 1239 urkundlich erwähnt, soll an einer Furtstelle im Kreuzungsbereich von Handels- und Heerstraßen entstanden sein. Heute verläuft hier die B84.

In Förtha gibt es einen Kindergarten und eine Grundschule, die auch von den Kindern der umliegenden Orte besucht wird.

Förtha war landwirtschaftlich und durch den Kupferbergbau geprägt. Einer der letzten Stollen wurde in den 1850er Jahren in Epichnellen in den Berg getrieben, heute erinnert der Bergmannsweg daran.

Zum Dorf gehört der bis Ende des Zweiten Weltkriegs einst selbständige Ort EPPICHNELLEN.

Hier gab es eine Naturheilquelle nebst Gasthaus und Kurpark, das sog. „Radonbad“. Dies galt damals als heilend war als Ausflugsziel für „Sommerfrischler“  aus der Stadt sehr beliebt, die per Bahn anreisten..

Einige Reste von ehemaligen Bergwerksstollen sind noch heute am Bahnhof Förtha zu finden.

Vielen Reisenden ist der Bahnhof Förtha - zuerst Signalstation Epichnellen (Wilhelmsthal) - bekannt als letzter Halt vor dem Tunnel nach Eisenach.

Entstanden bereits 1858 mit dem Bau der Werrabahn ist er gleichermaßen gut von Förtha (Fahrtrichtung Bad Salzungen) und Wolfsburg- Unkeroda (Fahrtrichtung Eisenach) zu erreichen. Damit war und ist die gute Erreichbarkeit und Anbindung der beiden Orte gesichert.

Von 1962 bis 1992 zweigte hier die Bahnstrecke nach Gerstungen ab.