Neue Abstellanlagen an Bahnhöfen der Werra-Wartburgregion werden gebaut

Eine Information von Werra-Wartburgregion e. V.

radabstellanlage am bahnhof gerstungen foto gemeinde gerstungenradabstellanlage am bahnhof gerstungen foto gemeinde gerstungen

Mit seinem Förderprogramm für den Alltagsradverkehr nimmt der Werra-Wartburgregion e.V. jetzt auch die Radabstellanlagen an den Bahnhöfen der Region in die Kur und ergänzt diese, wo noch keine sind. An insgesamt sechs Standorten, zu denen auch zwei Bushaltestellen gehören, werden neue Abstellanlagen gebaut. Am Bahnhof Gerstungen wird die alte, von Rost zersetzte Anlage, rückgebaut und eine neue bodengleiche Anlage mit Überdachung und Anlehnbügeln erstellt. Zusätzlich wird es an diesem Standort auch sechs separat abschließbare Fahrradboxen geben. An den Bahnhöfen Förtha, Marksuhl und Ettenhausen werden neue Anlagen im unmittelbaren Bahnhofsumfeld gebaut. Direkt auf dem Bahnhofsgelände war an diesen Standorten kein Neubau von Radabstellanlagen möglich, da für deren Gestattung seitens der Bahn nicht unerhebliche Kosten von den beteiligten Gemeinden erhoben worden wären. Die Anlagen werden daher auf kommunalem Boden errichtet. Die Standortsuche für die Abstellanlagen an den Bushaltestellen in Kieselbach und in Rienau war dagegen weit weniger problematisch. Sie sollen für Pendler und vor allem Schulkinder zur Verbesserung der Umstiegsmöglichkeiten in Schulbus oder Linienbus beitragen und werden neben der Förderung aus dem Bundesprogramm durch einen Finanzierungszuschuss des Verkehrsunternehmens Wartburgmobil unterstützt.

Die Bauarbeiten zur Errichtung der Anlagen sind in diesem Monat gestartet und werden bis zum Herbst abgeschlossen. Damit wird dann das letzte Projekt einer Kette von Maßnahmen zur Stärkung des Alltagsradverkehrs umgesetzt sein, für das der WWR e.V. 1,2 Mio. im Bundeswettbewerb „Klimaschutz durch Radverkehr“ mit seinem Konzept für die Region gewonnen hatte.

Laut Sylvia Hartung, Vereinsvorsitzende des WWR e.V., war das jedoch nur der Auftakt zur Entwicklung des Radverkehrs in der Region. Ein weiterführendes Radverkehrskonzept für die jüngst durch den Beitritt Vachas gewachsene Region sei bereits in Vorbereitung.