Neues Kapitel für das Gewerbegebiet „Oberhalb der Bahn“
Zukunft gestalten in Gerstungen – Spatenstich für den 2. Bauabschnitt im Gewerbegebiet „Oberhalb der Bahn“

Mit dem feierlichen Spatenstich am 26. Juni 2025 wurde der zweite Bauabschnitt des Gewerbegebiets „Oberhalb der Bahn“ offiziell begonnen. Die Veranstaltung markiert somit einen bedeutenden Schritt für die wirtschaftliche Entwicklung der Region.
Gäste aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft nahmen an dem symbolischen Akt teil – darunter Mario Suckert, Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, sowie Dr. Michael Brodführer, Landrat des Wartburgkreises. Beide betonten in ihren Redebeiträgen die strategische Bedeutung des Projekts für die Region und die Schaffung neuer wirtschaftlicher Perspektiven.
Bürgermeister Daniel Steffan begrüßte die Anwesenden und betonte: „Gerstungen schafft mit diesem Projekt ein Fundament für Arbeitsplätze, für Einkünfte und somit auch Zukunft für die Region.“ Er wünschte allen am Bau Beteiligten – insbesondere der Firma Bickhardt Bau – viel Erfolg bei der Umsetzung und dankte dem Freistaat Thüringen für die Förderung sowie allen Mitwirkenden für die engagierte Vorbereitung.
Staatssekretär Mario Suckert unterstrich in seinem Redebeitrag die Bedeutung des Standorts: „Wer baut, glaubt an die Zukunft. Mit neuen Flächen entstehen neue Chancen, neue Arbeitsplätze. Mit 'Oberhalb der Bahn' nimmt die Zukunft in Gerstungen Fahrt auf.“ Er verwies auf die kontinuierlich hohe Nachfrage nach Gewerbeflächen – ein deutliches Zeichen für die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Gerstungen.
Landrat Dr. Michael Brodführer unterstrich: „Der Wartburgkreis versteht sich nicht nur als freundlichster Landkreis Deutschlands, sondern auch als investitionsfreundlicher Landkreis.“ Er betonte die Notwendigkeit neuer Impulse durch Ansiedlungen und Investitionen, die den Wandel der Wirtschaft aktiv mitgestalten. „Wir brauchen diese neuen Impulse dringend – damit der Plan, den die Altvorderen ausgeheckt haben, gelingt.“ Gemeindeentwicklung, so Brodführer, vollziehe sich in einer Zeit tiefgreifender wirtschaftlicher Veränderungen – umso wichtiger sei es, jetzt mutig voranzugehen.
Bauamtsleiter Thomas Hennicke erläuterte die technischen Hintergründe des Projekts. Die Idee für das Gewerbegebiet stamme noch aus dem vorigen Jahrhundert – mittlerweile werde sie von der vierten Bürgermeistergeneration weitergetragen. Er stellte die drei Bauabschnitte vor und verwies auf die bereits laufenden Arbeiten der Firma Bickhardt-Bau, die mit großem Einsatz vor Ort tätig sei. Zum Abschluss lud er alle Anwesenden herzlich zum symbolischen Spatenstich ein.
Mit einer Gesamtfläche von rund 134.000 m² entstehen im zweiten Bauabschnitt dringend benötigte Gewerbeflächen. Die Gemeinde Gerstungen – flächenmäßig die größte Kommune Thüringens – nutzt damit ihre zentrale Lage im Herzen Deutschlands, um Raum für Investitionen, Innovation und neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Das Vorhaben wird durch Fördermittel in Höhe von über 12,7 Millionen Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW)“ unterstützt.
Die Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts ist für Anfang 2028 vorgesehen.







