Freundschaftsbund Herleshausen - Cléder/Frankreich - Lauchröden

Am 22.01.1963 unterzeichneten Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer und der Präsident der Französischen Republik Charles de Gaulle den Vertrag über die deutsch-französische Zusammenarbeit. Ostern 1964 wurde die erste Delegation aus der am Ärmelkanal gelegenen bretonischen Gemeinde Cléder in den elf Südringgau-Gemeinden empfangen, die daraufhin einen „Partnerschaftsverband" gründeten. Im Mai 1967 unterzeichnete man die Verschwisterungsurkunde.

Regelmäßige Kontakte und äußerst herzliche und in vielen Fällen familiäre Beziehungen zwischen den Menschen der Partnerorte, in die nach der Grenzöffnung am 06.10.1991 offiziell die thüringische Nachbargemeinde Lauchröden mit einbezogen wurde, festigten die Freundschaft im Sinne der Gründungsväter. Bürgermeister Ludwig Fehr (Herleshausen) und sein Kollege Yves Berthevas (Cléder) wurden am 20.03.1975 für ihre besonderen Bemühungen um die Aussöhnung und Annäherung Deutschlands und Frankreichs in Paris vom Präsidenten des franz. Senats mit dem „Prix France Allemagne" ausgezeichnet. Besuche und Aufenthalte von Erwachsenen, Schülern, Sportgruppen, Musikern und Chorsängern schafften die Voraussetzung für eine „lebendige" Partnerschaft.

Diese hat seit 1996 durch den „Freundschaftsbund Herleshausen - Cléder - Lauchröden e.V." (und in Cléder durch das „Comité de Jumelage") eine tatkräftige und breite Basis bekommen, die sicher auch in den kommenden Jahren fortbestehen wird.